Arbeitsplatzevaluierung an der Universität Graz
Die Universität Graz legt großen Wert darauf, dass in regelmäßigen Abständen die derzeitigen Belastungen und Ressourcen ihrer Mitarbeiter:innen am Arbeitsplatz erkannt werden, um folglich adäquat darauf reagieren zu können. Dabei geht es vor allem um möglichst zeitstabile Merkmale, aber auch um aktuell relevante Belastungsbereiche.
Im Zuge des BGF-Projekts führte die Universität Graz seit dem Jahr 2013 bisher vier Arbeitsplatzevaluierungen psychischer Belastungen (AePB) erfolgreich durch.
Bei den Befragungen interessiert die Universität Graz neben der aktuellen Lage der Mitarbeiter:innen ebenfalls aktuelle Belastungssituationen. So war in der Arbeitplatzevaluierung im Jahr 2021 vor allem relevant, wie die Mitarbeiter:innen die Zeit während des Lock-Downs und der damit verbundenen Home-Office-Regelung wahrgenommen haben. Zusätzlich wurde im Jahr 2021 speziell auf die digitale Lehre eingegangen, um konkret Belastungsbereiche in der Lehre auf Distanz zu erheben.
An der Universität Graz werden im Rahmen der Arbeitsplatzevaluierung Befragungen und Workshops durchgeführt, an denen alle Mitarbeiter:innen teilnehmen können. Die Auswertung der Daten und die Beurteilung der Belastung erfolgt durch Sicherheitsfachkräfte und Arbeitspsycholog:innen der Uni Graz, die Festlegung der Maßnahmen geschieht gemeinsam in der BGF-Steuerungsgruppe.