Das BGM an der Universität Graz beruht auf den Säulen Arbeitnehmer:innenschutz, betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) und betriebliches Eingliederungsmanagement (siehe Abbildung 1). Somit werden die gesetzlichen Anforderungen (z.B. ASchG) und die Anforderungen anerkannter Managementstrukturen gemäß ISO 45001 eingehalten.
Unter der Säule Arbeitnehmer:innenschutz wird im BGM hauptsächlich die Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastung (AePB) im Sinne der Minimierung von Risiken im psychosozialen Bereich gemeinsam mit den Sicherheitsfachkräften und der Arbeitsmedizin der Universität Graz durchgeführt. Die AePB ist verpflichtend von allen Arbeitgeber:innen in Österreich durchzuführen. Im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung werden Maßnahmen zum Ressourcenaufbau in der körperlichen, geistigen, sozialen und emotionalen Gesundheit gesetzt. Das betriebliche Eingliederungsmanagement wird von der Personal- und Organisationsentwicklung sowie von der Arbeitsmedizin abgedeckt. Somit fokussiert das BGM vor allem auf die beiden ersten Säulen der Arbeitssicherheit und der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Das Ziel ist ein gemeinsames Ausführen von Tätigkeiten im Bereich Arbeitnehmer:innenschutz und betrieblicher Gesundheitsförderung, in dem die jeweiligen Tätigkeiten parallel durchgeführt werden um Prozesse zu vereinfachen und Synergien zu nutzen (siehe Abbildung 1).