Verhaltens- und verhältnisorientierte Maßnahmen
In der BGF ist es wichtig, auf den Betrieb individuell abgestimmte Maßnahmen zu planen und anschließend umzusetzen. Dabei ist es wichtig, verhaltens- und verhältnisorientierte Maßnahmen einzubauen, um auf unterschiedlichen Ebenen Wirkung zu erzielen.
Blattner, A. & Mayer, M. (2018). Handbuch Betriebliche Gesundheitsförderung (5. Aufl.). Österreichisches Netzwerk für BGF.
Faller, G. (2017). Was ist eigentlich Betriebliche Gesundheitsförderung? In G. Faller, B. Abel, B. Bandura & G. Bauer (Hrsg.). Lehrbuch betriebliche Gesundheitsförderung (3. Aufl., S. 25-38). Hogrefe.
Verhaltensorientierte Maßnahmen
Diese Interventionen haben als Ziel, das individuelle Verhalten der Mitarbeiter:innen positiv zu beeinflussen. Aufklärung, Information und Workshops werden oft genutzt, um die Einzelperson zu motivieren, sich gesundheitsförderlich zu verhalten.
Beispiele: Ernährungsvortrag, Vortrag über Zeitmanagement, Bewegungstraining zu Mittag
Verhältnisorientierte Maßnahmen
Im Gegensatz dazu setzen die verhältnisorientierten Interventionen daran an, die Lebensbedingungen des Menschen zu verändern. Durch die positive Beeinflussung der Rahmenbedingungen des Arbeitsplatzes kann die Gesundheit der Mitarbeiter:innen gefördert werden.
Beispiele: Pausengestaltung, Ergonomische Arbeitplatzgestaltung, Abbau belastender Arbeitsbedingungen