Mehrwert von BGM
Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsplätze
Der Strategische Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz (2021-2027) der Europäischen Kommission legt die wichtigsten Prioritäten und Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern fest (https://osha.europa.eu/de). In deren „Healthy Workplace Campaign“ werden alle drei Jahre neue Ziele gesetzt, die die derzeitigen ökonomischen Trends und gesellschaftlichen Entwicklungen berücksichtigen. Dabei steht im Fokus die deutlich nachhaltigere Verbesserung von Arbeitsorganisation und Arbeitsbedingungen (Änderung der Verhältnisse) neben der Verbesserung des individuellen Gesundheitsverhaltens (Änderung des Verhaltens).
Wichtig für die Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsplätze ist ein rasches Erkennen hoch belasteter Tätigkeitsgruppen durch eine treffsichere Belastungsanalyse. Das BGM entwickelt dazu eine Belastungsanalyse für das Setting Universität, welche effektiv die hoch belasteten Tätigkeitsgruppen erkennen kann und eine zielgerichtete Maßnahmenentwicklung ermöglicht.
Erhöhung der Arbeitgeber:innen-Attraktivität
Auf dem Weg zu einem Arbeitsort der Zukunft, erarbeitet die Universität Graz die spezifischen Attraktivitätsfaktoren für die Position einer attraktiven Arbeitgeberin. Durch eine erhöhte Sichtbarkeit auf unterschiedlichen Kommunikationskanälen werden die vielfältigen Angebote nach innen und außen verbreitet. Dabei hat das BGM eine besondere Bedeutung, in dem das BGM „…den Fokus auf die Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsplätze für alle Mitarbeiter:innen legt, an denen faires und gemeinschaftliches Miteinander, Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden“ (Entwicklungsplan 2025-2030; Seite 52).
Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit
BGM unterstützt die Nachhaltigkeitsstrategie der Universität Graz. In den 17 Sustainable Development Goals (https://sdgs.un.org/goals) sind unter Punkt 8 “Decent Work and Economic Growth” unter anderem Ziele definiert, die unter dem Begriff „decent work“ als Ziele zur Erreichung von Arbeitsplätzen verstanden werden, die Sicherheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz fördern sollen (z.B. Target 8.8).