Im Projekt "Arbeitswelt Österreich" werden seit dem Jahr 2015 kontinuierlich die arbeitsplatzbezogenen Rahmenbedingungen und Umstände, unter denen ArbeitnehmerInnen in Österreich ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen, genauer erforscht. Dabei sollen vor allem die Zusammenhänge zwischen Belastungsquellen am Arbeitsplatz (besonders im Hinblick auf die heutigen Herausforderungen der Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt), Ressourcen bei der Arbeit und beeinträchtigenden Folgewirkungen untersucht werden.
Ziele des Projekts:
- Gewinnung von repräsentativen Normwerten in Österreich für Belastung am Arbeitsplatz für Projekte in der Arbeitsplatzevaluierung, um eine optimale Beurteilung der psychischen Belastung am Arbeitsplatz sicherstellen zu können
- Identifizierung von „neuen“ Belastungsquellen am Arbeitsplatz, die im Zuge der heutigen Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt immer größere Wichtigkeit einnehmen (z.B. virtuelle Teams/Führung, Entgrenztes Arbeiten, etc.) und Erweiterung der Instrumente zur Belastungsmessung um diese „neuen“ Belastungsquellen. Die Berücksichtigung der Belastungsquellen dieser „neuen Arbeitswelten“ ist in den deutschen Leitlinien zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung ausdrücklich vorgeschrieben.
- Erkennen von Zusammenhängen zwischen Belastung, Beanspruchung, Ressourcen und arbeitsplatzspezifischen Folgewirkungen wie z.B. Arbeitszufriedenheit, Engagement, Unternehmensbindung und Burnout-Risiko
- Sensibilisierung für die Themen Belastung, Beanspruchung, Erholung und Ressourcen
Daten und Fakten
Laufzeit: seit 2015 laufend
Projektdurchführung und Kooperationspartner: Institut für Psychologie, in Kooperation mit dem BGM der Uni Graz und research-team